4 einfache Schritte zur Errichtung einer Ratenzahlungs­vereinbarung

Wie trifft man eine Zahlungsvereinbarung?

Zahlungsvereinbarungen sind ein gängiger Weg, um mit Schuldnern umzugehen, die zahlen wollen, aber nicht sofort dazu in der Lage sind. Ihre Situation kann kompliziert sein, und obwohl Sie nicht verpflichtet sind, mit ihnen zusammenzuarbeiten, könnte dies die beste Möglichkeit sein, Ihre Schulden zu begleichen. Die folgenden Tipps können jedem Gläubiger helfen, einen Zahlungsplan zu erstellen.

1. Was können Sie bewältigen?

Vergewissern Sie sich, dass es für Sie möglich ist. Wenn Ihr Unternehmen unter den ausbleibenden Zahlungen des Schuldners leidet, könnte ein Zuwarten die Situation noch verschlimmern. Prüfen Sie Ihre Finanzen und stellen Sie fest, ob eine Zahlungsvereinbarung Ihr Problem lösen oder verschlimmern würde.

2. Prüfen Sie die Kreditwürdigkeit des Schuldners

Bevor Sie einer Zahlungsvereinbarung zustimmen, prüfen Sie die Kreditwürdigkeit Ihres Schuldners. Vielleicht hat der Schuldner einfach nur Pech oder einen schlechten Monat, vielleicht hat er aber auch einfach nur eine schlechte Bonität. Wenn die finanzielle Situation des Schuldners nicht gut aussieht, macht eine Zahlungsvereinbarung keinen Sinn. Ein Vergleich kann nur dann funktionieren, wenn er für den Schuldner machbar ist.

3. Erstellen Sie einen Zeitplan für die Zahlungsvereinbarung

Wenn Sie eine Vereinbarung treffen wollen, muss diese realistisch und so klar wie möglich sein. Eine schlecht geplante Vereinbarung kann die Situation nur verschlimmern. Legen Sie die Einzelheiten fest, darunter:
  • Der zu zahlende Betrag
  • Die Anzahl der Raten und die Zahlungstermine. Achten Sie darauf, den Zahlungsplan so kurz wie möglich zu halten und nur wenige Fristen zu setzen. Wenn die Vereinbarung zu lang ist, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Ihr Schuldner nicht zahlt.
  • Die berechneten Zinsen (falls vorhanden) für die Ratenzahlungen
Was sind die Folgen, wenn keine Zahlung erfolgt? Am besten ist es, darauf zu bestehen, dass der Vergleich auf Verlangen zahlbar ist, wenn die Zahlungsvereinbarung nicht eingehalten wird. Bei fortgesetzter Nichtzahlung gibt Ihnen dies das Recht auf sofortige rechtliche Schritte.
Unsere Inkassospezialisten empfehlen außerdem, Inkassokosten hinzuzufügen, in denen festgelegt ist, was der Schuldner zahlen muss, wenn er die Vereinbarung nicht einhält.

4. Halten Sie die Zahlungsvereinbarung schriftlich fest

Wenn Sie und Ihr Schuldner eine Vereinbarung getroffen haben, sollten Sie diese schriftlich festhalten. Lassen Sie sich ein Dokument aushändigen, in dem die Vereinbarung festgehalten ist, und lassen Sie es vom Schuldner unterschreiben. Auf diese Weise können Sie weitere Missverständnisse vermeiden und verhindern, dass der Schuldner im Falle einer Nichtzahlung versucht, neu zu verhandeln.
Wenn es sich um einen sehr hohen Betrag handelt, sollten Sie prüfen, ob Sie die Vereinbarung in einer notariellen Urkunde festhalten können.
Möchten Sie mehr über Zahlungsvereinbarungen, Mahnschreiben oder rechtliche Schritte erfahren? Kontaktieren Sie uns! Unsere Inkasso-Spezialisten helfen Ihnen gerne weiter.

Aber denken sie daran: besser spät als nie.

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