Inkasso in Schweden
Haben Sie einen schwedischen Kunden, der Ihre Rechnung nicht bezahlt? Handelskultur und Gesetzgebung in der Schweden weichen wesentlich von der Ihres Landes ab. Dies macht ein Inkasso in Schweden oft schwieriger. Unsere Inkasso-Advocaten haben die Mittel und das Wissen, Ihren Schuldner dennoch zur Zahlung zu bewegen. Von dem Moment an, in welchem Sie uns eine Inkasso Angelegenheit übertragen, setzen wir alles daran, Ihr Geld einzutreiben. Wir haben als Inkasso Rechtsanwaltskanzlei mehr als 60 Jahre Kenntnis und Erfahrung, Ihnen bei einem B2B Inkasso in Schweden erfolgreich zu helfen.
Tipps bei einem Schuldner in Schweden:
- Nehmen Sie direkt Kontakt mit Ihrem Schuldner auf und fragen diesen, warum die Rechnung nicht bezahlt wird.
- Bezahlt Ihr Kunde nicht? Senden Sie dann direkt eine Mahnung.
- Geben Sie in der Mahnung klar an, um welche Rechnung es geht. Setzen Sie in der Mahnung eine feste Zahlungsfrist nach Tagen berechnet.
Unsere schwedischen Rechtsanwälte kennen die örtlichen Gesetze
Unsere internationalen Inkasso-Advocaten haben umfangreiche Erfahrungen und Kenntnisse der Gesetze und Regeln in Schweden. Weiterhin sind Sie vollständig über die Handelsbräuche und der Kultur in Schweden informiert. Dadurch wird es einfacher, Ihren schwedischen Schuldner schnell zur Ausgleichung der Forderung zu bringen.
Inkasso in schwedischer Sprache
Unsere internationalen Rechtsanwälte sprechen sowohl Ihre Sprache als auch schwedisch, wodurch Sprachbarrieren einfach überwunden werden.
Inkasso auf Maß
Inkasso ist immer Maßarbeit. Aus diesem Grund arbeiten wir nicht mit standardisierten Prozessen. Jeden Inkassofall beurteilen wir als Einzelfall. Daher können wir Ihnen bei jedem Inkassofall guten und passenden Rat erteilen.
Ehrlicher Rat
Von uns erhalten Sie immer einen ehrlichen Rat über die Erfolgschancen Ihres Inkassofalles. Ihre Bedürfnisse stehen ganz oben. Daher suchen wir für Sie nach der passendsten Lösung. Unsere Grundsätze sind nicht umsonst Integrität und Gerechtigkeit.
Das Inkassoverfahren in Schweden
Das Inkassoverfahren in Schweden wird in zwei Phasen aufgeteilt; in der außergerichtlichen Phase wird ohne Einschaltung eines Richters, in der gerichtlichen Phase mit einem Richter agiert. Da wir eine Rechtsanwaltskanzlei sind, können wir Sie in beiden Phasen vertreten. Die meisten Inkassoangelegenheiten in Schweden lösen wir in der außergerichtlichen Phase, ohne dass wir einen Richter einschalten müssen.
1. Außergerichtliches Forderungseintreibung
Unser Ausgangspunkt bei einem Inkassoverfahren ist immer das außergerichtliche Vorgehen. Wir nehmen Kontakt mit Ihrem schwedischen Kunden auf und sorgen dafür, dass dieser noch bezahlt. In speziellen Fällen suchen wir auch ein persönliches Gespräch mit Ihrem schwedischen Schuldner. Wenn Ihr Schuldner dann auch innerhalb des von uns gesetzten Zahlungstermins nicht bezahlt, können wir – in Abstimmung mit Ihnen – das gerichtliche Verfahren starten. Die Ankündigung eines gerichtlichen Verfahrens führt oftmals dazu, dass Ihr Kunde in Schweden die überfällige Forderung bezahlt.
2. Gerichtliches Inkasso
Gleicht Ihr schwedischer Schuldner die Forderung in der außergerichtlichen Phase nicht aus, können wir – in Abstimmung mit Ihnen – ein Gerichtsverfahren in Schweden starten. Wir geben Ihnen immer eine ehrliche Auskunft über die Erfolgschancen Ihres Inkassofalles. Weiterhin informieren wir Sie im Vorfeld über die möglichen Kosten Wir starten ein Gerichtsverfahren erst dann, wenn wir Ihre Zustimmung erhalten haben.
Europäisches Zahlungsbefehlsverfahren: Wenn es um eine unbestrittene internationale Forderung geht, ist es möglich, einen europäischen Zahlungsbefehl zu beantragen. Ist der Richter in Ihrem Land dafür zuständig, kann dieser Richter über Ihre grenzüberschreitende Forderung beschließen. Unser sachbearbeitender Advocaat kann beurteilen, ob der Richter in Ihrem Land zuständig ist. Bei einem europäischen Zahlungsbefehl wird ein standardisiertes Formular an das Gericht gesendet. Das Gericht fertigt sodann den europäischen Zahlungsbefehl aus. Dieser ist sofort vollstreckbar, ohne dass es der Einschaltung eines Richters in dem Land, in welchem der Zahlungsbefehl vollstreckt werden soll, bedarf. Der Schuldner erhält sodann 30 Tage die Zeit, zu reagieren, sofern er mit der Geldforderung nicht einverstanden ist. Reagiert er nicht innerhalb der Frist von 30 Tagen, wird der Zahlungsbefehl rechtskräftig. Der europäische Zahlungsbefehl kann ausschließlich für unbestrittene Forderungen verwendet werden, dies sind Angelegenheiten, in welchen keine Diskussion über den Ursprung der offenen Forderung besteht. Mit diesem Verfahren kann nahezu in allen EU-Mitgliedsstaaten vorgegangen werden. Dieses Verfahren zeichnet sich durch Schnelligkeit und geringe Kosten.